Systemische Beratung

In der systemischen Beratung geht es weniger um die Frage, was Sie noch lernen müssten, um glücklicher zu leben, sondern vielmehr, was genau Sie heute schon können und diese Fähigkeiten für sich zu aktivieren und zu nutzen. Hierbei ist die Einbeziehung der Familie wichtig und gewollt, denn in einem Familiensystem hat jeder eine wichtige Rolle und ist Teil der Lösung! Die Veränderung einer Person hat Auswirkungen auf das ganze System.

Was ist das Besondere der systemischen Beratung?

In der systemischen Beratung wird das Problem eines Menschen nicht in der einzelnen Person gesehen. Das Verhalten eines Einzelnen wird im Zusammenhang zu seinem System (Familie oder Arbeitskollegen oder Freunde) gesehen.

Die systemische Beratung schaut nicht nur auf das, was in einem Menschen vorgeht, sondern vor allem darauf, was zwischen den Menschen geschieht, wie sie miteinander umgehen, wer wann auf wen wie reagiert, wie sie sich aufeinander beziehen und ihre Beziehung zueinander gestalten. Gemeinsam betrachten wir die Regeln und Muster, die sich im Laufe der Zeit in Ihrem Zusammenleben als Paar oder in der Familie herausgebildet haben, und wir überlegen gemeinsam, ob diese noch nützlich und hilfreich sind.

Wir arbeiten ressourcenorientiert, d.h. wir richten unser Hauptaugenmerk auf Ihre Stärken und Fähigkeiten, die Sie besitzen, und weniger auf Defizite oder Schwächen. Symptome erscheinen als nützlich, da sie auf Störungen der Entwicklungsmöglichkeiten hinweisen.

Ich gehe davon aus, dass Sie nicht bestimmte „feste“ Eigenschaften haben, sondern dass Sie, abhängig vom jeweiligen Gegenüber, mal eher diese und mal eher jene Verhaltensweisen zeigen. Es geht nicht darum Ihnen etwas beizubringen - sondern vielmehr den Blick darauf zu lenken, warum Sie beide nicht wie üblich ihre Fähigkeiten zum Einsatz bringen können.

Ziel der systemischen Beratung ist es, das Problem bzw. festgefahrene Verhaltens- und Beziehungsmuster zu "verstören" - um auf diese Weise zu neuen Sichtweisen und weiteren Handlungsmöglichkeiten zu gelangen. Ausgehend von der Grundannahme, dass nicht erwünschtes Verhalten durch das System aufrechterhalten wird, weil es einem Zweck dient, lässt sich dieses auch ändern, wenn sich das System oder wenn sich auch nur einer im System verändert.

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