Positiv bleiben - die Partnerin / den Partner aus einem anderen Blickwinkel betrachten

Oft passiert es, dass sich im Laufe der Zeit Eigenschaften der Partnerin / des Partners, die früher vielleicht nur als „komisch“ empfunden wurden, sich als störend entwickeln und zu viel Unmut führen.

Viele kennen dieses Phänomen - in der Verliebtheitsphase wird die Partnerin / der Partner als perfekt angesehen. Und wir geben uns gegenseitig viel positive Bestätigung und Wertschätzung. Es ist einfach nur alles schön. Doch im Laufe der Zeit verändert sich dies und negative Beziehungs-Wirklichkeiten schleichen sich ein und führen zu Kritik und Streit.

Früher fand ich sie zurückhaltend, heute bewerte ich ihr Verhalten als abweisend. Früher fand ich ihn sparsam, heute nenne ich es geizig. Früher bewunderte ich ihre Sorglosigkeit, heute finde ich sie schlampig.

Was Partner übereinander und über ihre Beziehung denken, beeinflusst, wie zufrieden sie miteinander sind und wie sehr sie bereit sind, sich gegenseitig zu unterstützen. Ein Teil der Arbeit in der Paartherapie ist es, sich Gedanken zu machen und herausfinden, welche grundlegenden Annahmen und Ansprüche sie an ihre Partnerin / an ihren Partner haben. 

Besinnen Sie sich auf das Gute!

In einer Paarberatung - sei es im herkömmlichen Sinne oder auch online, wie im Programm von PaarBalance - kann man lernen, sich wieder mehr auf die positiven Seiten der Partnerin / des Partners zu fokussieren.

Was geschieht mit mir selbst und mit der Beziehung zur meiner Partnerin / zu meinem Partner, wenn ich mal ganz bewusst den Blickwinkel verändere. Wenn ich weggehe von meinen bisherigen Zuschreibungen? Was passiert, wenn ich konkretes Verhalten meiner Partnerin wahrnehme und ihr dazu eine positive Rückmeldung z.B. ein Lob oder ein Kompliment geben? Probiert es aus! Meine Beziehung verändert sich, wenn ich selbst meine Haltung ändere.